Ich selbst weiß es noch genau. Just in dem Moment als der Schwangerschaftstest damals „positiv“ vermeldete, begannen die Gedanken in meinem Kopf zu rotieren. „Scheiße“, dachte ich (natürlich erst nach der ersten unglaublichen Euphorie über das neue Leben in mir!), tausend Dinge müssen jetzt noch vor der Geburt erledigt werden und eigentlich weiß ich gar nicht, womit ich anfangen soll.
Ich durchkämmte also unzählige Listen meiner Mami, die mit keinen Tipps sparte, fragte Freundinnen, die schon Kinder hatten, las Elternzeitschriften noch und nöcher, besuchte Schwangerschaftsyogakurse, bei denen man lernte, wie man auf a, e, i, o oder u Kinder gebähren sollte…Auf den Punkt gebracht, ich gab alles, um es dem neuen Erdenbürger bei seiner Ankunft so schön wie möglich zu machen.
Bis mir letztens (!) auffiel, dass ich zwar damals jeden coolen Strampler, den sportlichsten Kinderwagen und den kuscheligsten Maxi Cosi der Welt gekauft hatte, mir aber nie Gedanken über „das Spießige am Elternsein“ gemacht hatte: V e r s i c h e r u n g e n;-)
Nicht zuletzt durch ein Ereignis im näheren Umfeld wurde mir klar, dass Elternsein leider auch bedeutet, auf das Unvorhergesehene vorbereitet zu sein – so schrecklich mancher Gedanke daran sein mag… Nicht immer geht das Leben die geraden Wege…
Im Gespräch mit Michael Sigiru von der Allianz Generalvertretung Sigiru und Neumann OH erfuhr ich, dass es noch mehr gibt als die Krankenversicherung für mein Kind:
1. Haftpflichtversicherung :
Kann Eltern vor dem finanziellen Ruin retten! Schadensersatzansprüche anderer, ausgelöst durch Fehlverhalten der Eltern, Kinder oder einen Unfall können in die Millionen gehen. (Kinder sind während ihrer Ausbildungszeit und bis sie selbst Geld verdienen in der Haftpflichtversicherung der Eltern mitversichert).
2. Kindererwerbsunfähigkeitsversicherung:
Ganz kleine Kinder haben keinen Schutz – erst ab Eintritt in den Kindergarten besteht ein geringer Schutz. Diese Versicherung schützt vor den finanziellen Folgen eines langfristigen Arbeitsunfalls. Wer aus gesundheitlichen Gründen nicht arbeiten kann, riskiert eine Versorgungslücke. Diese Versicherung schließt die Versorgungslücke und zahlt eine monatliche Rente aus.
3. Unfallversicherung:
Da ein Baum, hier ein Hügel… Kinder erkunden meist äußerst riskant ihre Umwelt und dadurch kann es zu Unfällen kommen. Die Mehrheit aller Unfälle passiert in der Freizeit (Spielplatz, Sportverein, etc..), also nicht im Kindergarten oder in der Schule, zu einem Zeitpunkt, in dem die Kinder eben nicht über die gesetzliche Unfallversicherung geschützt sind.
4. Krankenversicherung:
Arbeitnehmer sind automatisch in der Gesetzlichen Krankenkasse versichert. Familienmitglieder ohne eigenes Einkommen sind über den verdienenden Ehepartner bzw. den Vater oder die Mutter ohne weitere Beiträge mitversichert.
5. Ausbildungsversicherung:
Finanzielle Basis für den Start ins Berufsleben; Ausbildung oder Studium des Kindes sind auch bei Todesfall finanziell abgesichert.
Auch ein Teil des Kindergeldes könnte beispielsweise auf diese Weise angelegt werden.
6. Zahnzusatzversicherung:
Auch wenn die Zahn-Lücke vom Sohnemann oder der Tochter totaaaaal süß ist, kann es sein, dass der Zahnarzt sagt: „Süß hin oder her, hier muss eine Spange ran.“ Schwuppdiwupp ist man als Eltern dann mehrere hunderte Euro los.. Muss nicht sein, wenn Sie eine Zahnzusatzversicherung haben. Schließen Sie diese rechtzeitig ab, können zukünftig ALLE unbeschwert lachen: Mama, Papa und das Kind;-)
7. Zusätzliche Pflegevorsorge:
Was viele nicht wissen: Viele Pflegeversicherung werden staatlich gefördert! Man kann sich leider einfach nie sicher sein, ob sein Kind immer ganz gesund bleibt. So schlimm es ist, man kann leider niemals ausschließen, dass ihm durch einen Unfall oder eine schwere Krankheit eine lebenslange Pflegebedürftigkeit bevorsteht.
8. Zusatzversicherung bei Auslandsreisen (Reisekrankenversicherung):
Bei der Allianz gibt es eine Reisekrankenversicherung für die ganze Familie. Wenn das Kind beispielsweise im Urlaub krank wird und Medikamente oder Arztbesuche notwendig sind, kann das im Ausland ganz schön teuer werden. Ich spreche aus Erfahrung, denn ich musste z.B. für einen HNO Arztbesuch in Griechenland 70€ aus eigener Tasche bezahlen. Das ist noch zu verkraften, kann aber sehr schnell auch viel teurer werden. Auch Arzneimittel können sehr teuer werden. Der Reiserücktransport wird im Notfall ebenfalls gewährleistet. Von Vorteil auch fürs Studium, wenn man ein Semester oder länger im Ausland verbringt.
9. Risikolebensversicherung:
Der Schlimmste aller Fälle wird hiermit für eine junge Familie abgesichert – und zwar der Todesfall. Vor allem, wenn der Hauptverdiener verstirbt, ist der Hinterbliebenenschutz über den gesetzlichen Rententräger unzureichend. Damit die Familie nicht als Sozialfall endet, sollte die Versicherungssummer bei Tod das fünffache Jahresbruttoeinkommen betragen.
10. Hausratversicherung:
Leben die Kinder während der Ausbildung im elterlichen Haushalt, dann genießen sie über die Verträge der Eltern Versicherungsschutz der Hausratversicherung. Versichern können Sie Möbel und Elektrogeräte, Kleidung, Schmuck, Wandbilder oder Teppiche. Werden diese Gegenstände durch Feuer, Leitungswasser oder Unwettereinflüsse vernichtet oder beschädigt, so springt die Hausratversicherung ein und ersetzt den Schaden in der Höhe, die in der Hausratversicherung vereinbart wurde. (Beim Auszug/Selbstständigkeit sind sie dann für sich selber verantwortlich).
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ALLIANZ Generalvertretung Sirigu und Neimann OHG
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