Eine Sache, die man als Neu-Eltern unbedingt braucht, ist ein Babyphon. Unsere Tochter Liv schläft von Anfang an in ihrem eigenem Zimmer. So wache ich nicht bei jedem kleinen Seufzen von ihr auf und bin sofort wieder in „Hab-Acht-Stellung“, und sie lernt gleich, dass man auch ohne Mama und Papa im gleichen Raum einschlafen kann. Das ganze geht natürlich nur mit einem Babyüberwachungsgerät, sprich: Babyphone. Hier haben wir lange hin und herüberlegt und uns dann für ein Gerät mit Videofunktion entschieden. Und zwar für das Eco Control plus Video von NUK. Kostenpunkt: 155 Euro.
Die Handhabung ist recht einfach: Die Babyeinheit wird beim Babybett aufgestellt und die Kamera so eingerichtet, dass sie auf das (hoffentlich schlafende) Baby zeigt. Die Elterneinheit wird auf dem Nachtkästchen im Schlafzimmer platziert.
Das Praktische daran: Man kann bei der Elterneinheit die Empfindlichkeit justieren, damit man nicht jedes Glucksen mitbekommt. Ansonsten kann man zwischen zwei verschiedenen Modi wählen: Einer Dauerübertragung, bei der man permanent das aktuelle Bild des Babys sieht und einem Eco-Modus, bei der das Bild nur anspringt, wenn das Baby sich rührt. Die Kamera ist zudem mit einem Nachtsichtmodus ausgestattet, so dass man auch bei vollkommener Dunkelheit im Babyzimmer ein gutes Schwarz-Weiss-Bild erhält. Des weiteren gibt es eine Gegensprechfunktion – zur Beruhigung des Babys von der Elterneinheit aus, man kann sogar fünf verschiedene Schlaflieder abspielen und es gibt einen Vibrationsalarm, sollte man die Elterneinheit mal in der Tasche haben, weil man beispielsweise bei Freunden eingeladen ist und das Kind im Nebenzimmer schläft. Außerdem wird auf der Elterneinheit die Temperatur des Babyzimmers angezeigt.
Ich muss gestehen, dass ich sowohl die Gegensprech- als auch die Schlafliedfunktion bislang noch nicht getestet habe, da ich es etwas befremdlich finde, wenn ich plötzlich über ein Gerät mit meinem Baby spreche, ohne selbst vor Ort zu sein. Dennoch möchte ich auf mein Baby TV nicht verzichten. Es zeigt zuverlässig an, wenn das Baby unruhig wird, liefert dazu ein sekundengenaues Bild und hat uns bislang noch nie im Stich gelassen, da bei uns beide Teile auch ständig an die Stromzufuhr angeschlossen sind. Für mich persönlich ist eine Kombination aus Ton UND Bild viel sinnvoller als eine reine Sound-Übertragung. Das einzige Manko ist die Reichweite. Sobald wie bei uns ein paar Wände dazwischenliegen, kommt diese an ihre Grenzen und der Empfang bricht ab. Offiziell soll die Reichweite 50 Meter in geschlossenen Räumen sein – sobald man diese überschreitet, wird man mit einem LED-Lichtsignal gewarnt. Ich habe jedoch das Gefühl, dass diese 50 Meter sehr sehr großzügig gerechnet sind.
Nicht desto trotz mein persönliches Fazit: 4 von 5 Baby-Glucksern.
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