Mein Sohn kann nix dafür, dass er den Morgen genauso wenig leiden kann wie ich, denn ich bin mir sicher, dass man Morgenmuffelei vererben kann. Vor allem der erste Morgen nach den Ferien ist für uns beide die Hölle pur. Aber auch jeder andere macht vor 8.00 Uhr theoretisch keinen Sinn;-)
Leider klingelt der Wecker dennoch jeden Tag unter der Woche (wie bei nahezu allen Eltern) um 6.35 Uhr das erste Mal, dann drücke ich die Snooze-Taste und hoffe inständig, dass das Aufstehen 9 Minuten später wie durch ein Wunder leicht fällt. Ist aber leider nicht so. Auch um 6.44 Uhr kostet es mich all meine Kraft aus dem warmen, kuscheligen Bett zu springen, gerade deswegen, weil die Nächte sowieso immer viel zu kurz sind und Matheo ist – wie schon gesagt – in diesem Punkt ÜBERHAUPT keine Hilfe. Im Gegenteil. Ihn aus den Federn zu kriegen ist genauso schwer wie ihn hineinzubekommen.
Meine Hoffnung ruht daher nun auf einem stylischen, batteriebetriebenen Wecker mit Digitalanzeige in Form einer Rakete, der nicht einfach nur klingelt, sondern einen zwingt, das Bett zu verlassen, um ihn auszuschalten.
Genauer gesagt, Matheo zwingt aus dem Bett zu hüpfen und zwar hoffentlich so nachhaltig, dass er nicht gleich wieder ins Bett kriecht, sich die Decke über den Kopf zieht und mir sagt, dass die Schule die Pest sei, weil sie viel zu früh losgeht.
Nun ja, in diesem Punkt muss ich ihm recht geben, mir selbst ist noch kein richtig guter Grund eingefallen, warum der Unterricht nicht einfach um 9.00 Uhr losgehen kann. Aber das ist ein anderes Thema.
Der Raketenwecker jedenfalls soll laut Beschreibung für einen Sensationsstart in den Tag sorgen, und zwar indem er zuerst einen englischen Countdown startet, dann die Startleuchten aktiviert, um schließlich mit jeder Menge Lärm abzuheben, der erst dann aufhört, wenn man die Rakete zurück auf die Station stellt…
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Bildcredit: PR
Tina und Meike
