Als Liv fünf Monate alt war haben wir uns Gedanken gemacht, welcher Hochstuhl denn wohl der beste wäre. Wir waren kurz davor, den Klassiker unter den Kinderhochstühlen zu kaufen: den Tripp Trapp von Stokke. Bis mir eine Bekannte plötzlich von Nomi erzählt hat. Der Clou: Hinter beiden Stühlen steckt der gleiche Designer: Peter Opsvik. Und nachdem ich immer froh bin, neue Dinge zu entdecken anstatt einfach nur das „nachzukaufen“, was irgendwie alle Eltern besitzen, haben wir uns den Nomi bestellt. Unabhängig davon, dass der Hochstuhl meiner Meinung nach echt stylisch aussieht, ist er auch echt mega praktisch. Ich muss gestehen, dass ich allgemein mit Baby- und Kinder-Utensilien nicht ganz einfach bin da ich immer darauf achte, dass Wiege, Wippe, Laufstahl und Co sich zumindest ein bisschen der Wohnzimmer-Einrichtung anpassen und sich „integrieren“ lassen. Beim Nomi ist das kein Problem, da man ihn individuell zusammenstellen kann. Der Stuhl ist eine Kombination aus Holz und Kunststoff, wobei man die Wahl zwischen 5 Holz- und 7 Kunststoff-Farben hat.
Der große Vorteil: Nomi kann vom Säuglings- bis zum Teenageralter genutzt werden: Es gibt einen Wippenaufsatz für Babys (bis zu 6 Monate), danach kann man einen Sitzbügel an den Hochstuhl montieren (für Kids von 6 bis 24 Monate), der dann später wieder entfernt werden kann.
Nomi wiegt gerade mal 4,9 Kilo, was praktisch ist, da ich ihn des Öfteren vom Wohnzimmer in die Küche trage (wenn Liv mir beispielsweise beim Kochen zuguckt:), außerdem hat er Rollen, so dass er nicht umkippen kann, auch wenn sich Liv mal wieder mit aller Kraft vom Tisch wegstemmt oder sie sich – wenn sie älter ist – selbst an den Esstisch heranziehen möchte. Die Bewegungsfreiheit des Kindes ist eh eines der grundlegenden Konzepte des Stuhls – der Name „Nomi“ ist aus dem Wort ErgoNOMIe abgeleitet. Für den Designer Peter Opsvik ensteht eine gesunde Sitzhaltung erst dann, wenn man abwechslungsreich und aktiv sitzen kann.
Die Fußstütze stimuliert die Füße und kann ohne Werkzeuge verstellt werden, das funktioniert sogar stufenlos und geht echt schnell. Außerdem kann man Nomi einfach am Tisch „einhängen“, wenn mal wieder Brei auf dem Boden gelandet ist oder der Staubsauger Platz braucht:)
Ich habe zusätzlich noch ein Wendekissen bestellt, damit Liv sanfter sitzt (bilde ich mir zumindest ein:) und ein Tablett, da der Brei doch ab und an nicht im Mund landet. Hier gibt es auch einen kleinen Punkteabzug beim Design: Das Tablett ist leider nur in den Farben Schwarz oder Weiß erhältlich und nicht in der „Lime“-Farbe, die ich beispielsweise ausgewählt habe.
Ansonsten ist Liv ein großer Nomi-Fan, da sie jetzt bei uns am Tisch sitzen und alles beobachten kann:)
Nomi ist aus nachhaltigen und recycelbaren Materialen hergestellt und online unter evomove.com erhältlich – der Grundpreis liegt bei 199 Euro.
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