„Wer sagt, dass Kinder glücklich machen?“

9. Dezember 2015 , In: Gadgets, Meike, Mommies , With: No Comments
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„Niemand, der sie selbst erlebt hat. Sie tun es manchmal, aber wir lieben sie dennoch immer. Dennoch: Diese Frage ist eines der letzten Tabus.
Warum eigentlich?“

DIESES Buch jedenfalls macht zweifelnde, schlaflose, gestresste, genervte Eltern glücklich!

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Und wen es nicht glücklich macht, der hat entweder keinen Humor oder Kinder, die so pflegeleicht sind, dass selbst der Kaktus auf dem Fensterbrett anstrengender ist.

Ich kann es mir aber wirklich beim besten Willen nicht vorstellen, dass nicht jede Mutter oder jeder Vater schon einmal – und sei es nur in einem wiiiiiiiinzig kleinen Moment – gedacht hat: „Warum hab ich mir das bloß angetan? Warum kann man Kinder nicht einfach per Post zurückschicken oder umtauschen?“

Ich hatte und habe diese Momente regelmäßig. Mal mit mehr, mal mit weniger schlechtem Gewissen.
Doch seit ich das unfassbar ehrliche und über alle Maßen witzige Buch von Eva Gerberding und Evelyn Holst gelesen habe, das da heißt: „Wer sagt, dass Kinder glücklich machen?“, sehe ich die Welt viel gelassener.

Ich weiß jetzt: es gibt noch mehr von mir da draußen. Und ich weiß, dass wir noch so bemüht um die Erziehung unserer Kinder sein können, am Ende des Tages machen sie ihr eigenes Ding. Dass uns das manchmal fast zum Explodieren bringt ist nichts Aussergewöhnliches.

Und genau darum geht es in dem Werk dieser beiden fantastischen Autorinnen!

Um genau DIESE Situationen, in denen Mütter wie ich – so sagt es ja auch der Untertitel – eben „am Rande des Nervenzusammenbruchs sind“. Das kommt sogar öfter vor als man denkt. Es soll nur am besten nicht drüber gesprochen werden.

Eva Gerberding und Evelyn Holst sahen das Gott sei Dank ganz anders, denn sonst würde es ihre wunderbar-geniale Trostschrift wahrscheinlich gar nicht geben. Untermalt mit fundierten Aussagen von Psychologen und Erfahrungsberichten anderer Eltern, skizzieren sie darin das Leben mit Kindern wie es wirklich ist: Manchmal eben überhaupt nicht lustig.

Kinder erziehen KANN der nervigste, undankbarste und schrecklichste Job der Welt sein. Punkt.

Doch die beiden sprechen auch über den kinderbedingten Libidoverlust oder die – oft unter den Teppich gekehrte – Patchworklüge. Immer mit einer ordentlichen Portion Humor verpackt.
Ich habe mich teilweise wirklich auf dem Boden gekugelt vor Lachen.

Natürlich wird es auch ein paar Mamis und Papis geben, die sich auf den Schlips getreten fühlen, das Kapitel Stillmafia eignet sich hierfür hervorragend. Wir wissen ja aber alle, dass man es sowieso nicht allen recht machen kann. Frau Gerberding und Frau Holst wissen das auch.

Ich kann das Buch wirklich allen Eltern (zumindest denen, die zum Lachen nicht in den Keller gehen) empfehlen. Selbst Menschen, die noch keine Kinder haben, sollten es lesen. Es bereitet einen darauf vor, was kommen wird, ohne dabei Angst zu machen. Najaaaaaaa, einigen vielleicht schon;-)

Für alle anderen ist dieses Buch ein echter Seelentröster, ein guter Freund und etwas, das einem das Gefühl gibt, nicht allein zu sein in der Nachwuchshölle;-)

Kauf mich hier!

 

PS:
Lieber Sohn, solltest Du eines Tages groß und interessiert genug sein, diesen Blog zu lesen, so sollst Du wissen:  auch wenn ich Dich ab und zu an die Wand klatschen könnte, weil Du mal wieder beweist, dass Deine Sturheit grenzenlos ist, so kann ICH aus ganzem Herzen sagen, dass Du mich bis auf diese Minimomente soooooooooo glücklich macht wie sonst nichts auf der Welt!

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Tina und Meike

Als Mütter wissen wir: Den geraden Weg gibt es nicht! Getreu unserem Motto „Wenn´s durch den Haupteingang nicht geht, dann nehmen wir eben die Seitentür“ suchen wir nach (technischen) Gadgets und anderen erzieherischen Überlebenshilfen und nehmen Euch ganz nebenbei mit auf eine humorvolle Reise durch unser Seelenleben. Erziehungsvorsprung durch (Überlebens-)Technik? Lasst es uns herausfinden!

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