Lemon Tarte, Overnight Oat oder Morning Glory Bowl. Mein Freund versteht die Welt nicht mehr. Was um Himmels Willen auf der Welt ist wohl in seine Freundin gefahren, dass die bei den aktuellen Sahara-Temperaturen lieber in der Küche steht statt in der Sonne zu liegen und dann auch noch so leckere Gerichte hervorzaubert?
Die Lösung ist recht einfach und heißt „Epi-Food – die neue gesunde Küche“. Das ist nämlich der Titel des neu erschienenen Kochbuches von Felicitas Riederle und Alexandra Stech. Und ich muss gestehen: Bis dato war mir der Name „Epi-Food“ auch kein Begriff, bis ich eines Tages auf einem Event Felicitas kennengelernt habe, die dort das Catering gemacht hat. Normalerweise bin ich kein großer „Häppchen“-Fan, aber an dem Abend gab es so tolle Sachen, dass mir Feli und Alexandra, ihr Essen und die Philosophie dahinter, in Erinnerung geblieben sind. Letztere ist nämlich ganz einfach: Gekocht wird ohne Weizen, Zucker und Rohmilch. Oder epigenetisch gesehen: unsere Ernährung wirkt sich auf unsere Gene aus. Ernährung kann – so die Aussage der Autorinnen – uns jünger, fitter, gesünder und glücklicher machen.
Felicitas und Alexandra sind übrigens die ersten, die zu diesem Thema ein Kochbuch geschrieben haben. Der Bezug zum Thema Ernährung startet bei Beiden bereits schon in jungen Jahren – mit einem völlig konträrem Hintergrund: Alexandra litt seit ihrem 12. Lebensjahr an Essstörungen. Bulimie und Magersucht veranlassten sie zu mehreren Diäten und der Erstellung von Ernährungsplänen. Durch eine Therapie und das Konzept „Epi-Food“ erfolgte schließlich die Selbstheilung.
Felicitas hingegen wurde von ihrem Vater – einem praktizierendem Homöopathiker – beeinflusst. Er setzte sich mit dem Thema gesunde Ernährung ohne Zucker und Convenience-Produkten auseinander und lehrte seiner Tochter die Auswirkungen von Zucker. Ihre Mutter zeigte ihr Alternativen, indem sie täglich Gerichte zubereitete.
Nach jahrelangen Recherchen stand für die Freundinnen fest: Weizenprodukte, raffinierter Industriezucker und Kuhmilchprodukte sollen gemieden werden. Wichtig hierbei: Es geht nicht um´s Kalorien zählen, es geht rein um die Nährstoffe, die man zu sich nimmt. Denn nur wenn wir hochwertige Produkte essen – also Lebensmittel, die einen enormen Nährstoffgehalt haben – tun wir unserem Körper etwas Gutes. Lebensmittel, die reich an Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen, Proteinen, ungesättigten Fettsäuren oder auch Antioxidantien sind. Also Nährstoffe, die laut der Epigenetik dafür sorgen, dass unsere Gene aktiviert und sogar reaktiviert werden.
Soviel zur Theorie, die dann doch zur Frage führt: Wie soll ich das im Alltag umsetzen? Oder was konkret soll ich kochen? Genau um diese Überforderung zu umgehen, haben Alexandra und Felicitas ein Kochbuch herausgebracht. Darin findet man erst einmal etliche Alternativen zu Zucker (Ahornsirup, Honig, Kokosblütenzucker…), Weizen (Hafer, Quinoa, Hirse…) und Kuhmilch (Pflanzenmilch, Schafsmilch, Kokosmilch…) und dann viele viele leckere Rezepte, die nach Themengebieten aufgeteilt sind. Konzentration, Stress und Nerven, Immunsystem, Fatburn, Schlaf und vieles mehr – natürlich wird auch genau erklärt, welche Nahrungsmittel welche Auswirkungen haben. Und das Tolle: es schmeckt alles richtig lecker! Smoothies, Infused Water, leckere Overnight Oats, viele Mittags- und Abendgerichte – und bei allen Gerichten steht auch noch dabei, wie lange sie dauern und welchen Schwierigkeitsgrad sie haben. Ich als Veggie lasse einfach die Fleischspeisen weg, aber nachdem das Kochbuch viele viele Seiten hat, bin ich da bestens versorgt.
Seitdem darf sich meine kleine Familie über so leckere Sachen wie ein Frühstücks-Porridge (aus dem Kapitel „Detox“) oder Apple Tartes (aus dem Kapitel „Immunsystem“) freuen. Natürlich sind auch einige Gerichte dabei, die Kleinkindern richtig gut schmecken, gerade wenn man als Eltern bewusst darauf achtet, dass der Nachwuchs nicht sooo viel Zucker isst.
Weitere Informationen zu Epi Food und Alexandra und Felicitas bekommt Ihr auf ihrer Instagram- oder Facebook-Seite oder auch auf dem Daily Recipes Blog.
Das Kochbuch könnt Ihr für 30 Euro hier kaufen.
Viel Spaß beim Kochen!:)
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Liebe Tina,
Danke für deinen wunderbaren Bericht <3 !
glg & bussi
Feli & Alex
Danke EUCH für die tolle Inspiration***
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Ja krass.
Also wenn man kochen will, sind die meisten Zutaten vor allem für Plätzchen Milch und Zucker.
Ich möchte ab jetzt mit dem Zucker aufhören und noch ein, zwei Kilo verlieren. Mal schauen ob es klappt :D.
Also ich bin mal gespannt, wie das Schmeckt so ganz ohne Zucker und ohne Mehl, aber lieber probiere ich es statt, es nicht zu kennen.
Vielen dank ich schreibe ob es gut war oder nicht 🙂
LG
Simi