Letzte Woche hatten wir die große Freude zum Ravensburger Digtal-Blogger-Brunch in einem kleinen Café in Schwabing eingeladen worden zu sein. Vorgestelllt werden sollte ein ganz neuartiges Raumschiff, das mittels App-Technik „zum Leben erweckt“ werden kann.
Da Tina eine kleine Tochter hat, die in den nächsten Jahren mit Raumschiffen wohl nix am Hut haben würde, war schnell klar, dass ich die richtige Zielgruppe für dieses Produkt bin.
Gut, Zielgruppe bin ich direkt nun auch nicht, aber immerhin einer der Geldgeber der Zielgruppe und von daher dann doch goldrichtig. Noch dazu, weil Matheo seit kurzem 8 Jahre alt ist und das Snaptoy aus dem Hause Ravensburger genau ab diesem Alter empfohlen wird.
Bei lecker Semmeln, Käse und Orangen-Apfel-Ingwer-Saft lauschten wir der Entstehungsgeschichte des Spielzeug-Hybriden. Spielzeug-Hybrid?
Für alle, die es wie ich nicht wussten, dabei handelt es sich um ein analoges Spielzeug, das in Verbindung mit einer App reales Spielen mit virtuellen Welten vereint. Auf gut Deutsch heißt das: das Kind sitzt nicht wie sonst vorm Bildschirm und daddelt sich dick, sondern wird „gezwungen“ echte körperliche Bewegungen auszuführen, um das eigentliche Computerspiel zu bewältigen.
SELBSTVERSTÄNDLICH wollte ich herausfinden wie das Ganze bei der Zielgruppe ankommt und habe daher meinen Sohn herzlich eingeladen, einmal das Versuchskaninchen zu spielen.
Lang bitten musste ich ihn ehrlich gesagt nicht, denn er flippte schon aus als er nur die Verpackung im Flur liegen sah. „Neee, Mama, oder? Was macht denn die Space Hawk hieeeer? Die wollt ich immer schon haaaabeen.“ (dieses konsumgeile Scheisserchen;-))
Nachdem er sich fertig gefreut hatte, machte ich mich an die Arbeit: Nachdem ich die App (kostenlos) heruntergeladen hatte, hängte ich das Smartphone über die Ladeluke in das Raumschiff ein und drückte auf Start.
Schritt für Schritt wurden wir (auch akustisch) durch das Menü geleitet, was übrigens völlig problemlos gelang, sodass man recht schnell einen Eindruck bekam, um was genau es bei den Missionen der Space Hawk und ihrer Crew ging.
Die Synchronisation empfinde ich als mehr als gelungen, die Anweisungen für den Spieler sind bei voller Lautstärke immer super zu verstehen, die Geschichten rund um die Crew und die Abenteuer spannend.
Mithilfe der mitgelieferten Planeten-Karten, die man am besten in der ganzen Wohnung verteilt, damit das Kind ein paar Meter mehr laufen muss gelangt man zu den unterschiedlichsten Welten.
Damit die App weiß, in welcher davon man sich gerade befindet, muss man mit der Space Hawk faktisch über der Planetenkarte schweben und sie vom Smartphone scannen lassen. Sogleich sieht man auf dem Bildschirm eine virtuelle 3D-Welt, auf der jede Menge Abenteuer zu bestehen und faszinierende Landschaften mit toller Graphik zu bestaunen sind. Das Kind kommt während der Missionen übrigens so gut wie nie mit der Touch-Bedienung in Berührung. Also nix da mit stur vor dem Screen sitzen und den Joystick zum Glühen bringen.
Stattdessen ist der Nachwuchs AKTIV gefordert!
Will heißen, dass Matheo des öfteren einmal schnell durch den Raum rennen musste, um von einem Planeten zu anderen gelangen, sich um 360 Grad drehen, die Space Hawk „Transformer-mäßig“ vom Schwebemodus in den Flugmodus umbauen und dabei immer den Aufgaben der Crew lauschen. Oder hier und da mal schnell zwischendurch im Weltraum irgendeinen Feind abschießen, wobei er dafür mit dem Raumschiff wie wild in der Gegend rumfuchteln musste.
Kaum zu fassen, aber zum ersten Mal brachte ein Computerspiel meinen Sohn zum Schwitzen;-)
Mein Sohn ist von der Space Hawk jedenfalls hin und weg.
Sogar dann, wenn das Handy gar nicht eingehängt ist, wird das Raumschiff voll und ganz in seinen sonstigen Spiel-Alltag integriert.
So besuchte das Ravensburger Raumschiff vor kurzem schon den Lego-Todesstern, wurde als Shuttle für verletzte Klonkrieger (oder waren es Rebellen? Jedi-Ritter?) fremdbenutzt und selbst beim Familienfilm-Abend parkte es zeitweise schon neben mir auf der Couch…
Beruhigend bei all der digitalen Spielfreude finde ich die Tatsache, dass es für die App keine In-App-Käufe gibt..
Das Space Hawk Starterset inklusive der Episode „Das dunkle Herz“ gibt es hier!
Bildcredit: PR/ Space Hawk
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