Wie viele Eltern vor mir stand auch ich dieses Jahr vor der Frage: wie überbrücke ich sechs (!) Wochen Sommerferien?
Das sind 1,5 Monate und kein Mensch der Welt kann sich so lange am Stück Urlaub nehmen. Naja, manche Menschen vielleicht schon. Ich aber leider nicht und auch sonst niemand, den ich kenne und so muss man als Working Mum schon ein wahres Organisationstalent sein, um den Nachwuchs in dieser echt elendig langen Zeit gut fremdbetreut zu wissen.
Leider fallen mir solche Entscheidungen von Haus aus überhaupt nicht leicht. Ich wünschte schon manchmal es wär anders, aber wie soll man aus seiner Haut. Mein Kind aus meinen Händen geben zu müssen (außer es sind Oma, Opa, Tante, Onkel oder Freunde), ist für mich wie ein Dolchstoß ins Herz. Und wenn ich kann, dann vermeide ich es.
Deswegen haben wir auch bis heute keinen außerverwandschaftlichen Babysitter. Keine Schülerin, keine Studentin, keine Leihoma. Selber schuld oder Gott sei Dank ging´s bisher auch so.
Ich durchlitt schon Höllenqualen auf der Suche nach einem Kindergarten, Schule, Hort oder Sportverein. Irgendwie wird’s dann immer schon, aber ich weiß nicht, ob alle Mamas deswegen so am Rad drehen. Ich wäge hier ab und da ab und überlege schon im Vorfeld was tun, wenn das ganz anders als ist als ich es erwartet hab.. Aaaaaaanstrengend und zwar für jeden in meiner Nähe.
Tja, und in diesem Jahr kam zum ersten Mal das besagte Thema Ferienbetreuung auf mich zu. Im letzten Jahr war das noch kein Problem, Homeoffice war angesagt. Nun habe ich aber einen Halbtagsjob und einfach mal zu Hause bleiben und von dort zu arbeiten ist leider nicht drin..
Leider ist auch die Kraft von Großeltern nicht unerschöpflich und so recherchierte ich mir schon vor sehr geraumer Zeit die Finger wund, um nach einer Betreuung in den Ferien zu suchen. Ich durchstöberte Homepage für Homepage, die beim Suchbegriff „Ferienbetreuung München“ aufgeploppt war. Wieder eine Entscheidung, wieder ein komisches Gefühl. Zum Kotzen.
Und dann traf ich auf sie! JENNY.
Für ein Projekt im Rahmen der Arbeit, dem HAPPY HIPPIE FAMILY BRUUNCH* hatte ich nach einer geigneten Kinderanimation gesucht. Gefunden habe ich schließlich KIDS IN MUNICH.
Jenny hat das Unternehmen vor fast zehn Jahren gegründet und es seitdem mit Herzblut großgezogen. Und das Herzblut merkt man sofort!
Bei mir war es ein bisschen wie Liebe auf den ersten Blick – sie kam zur Tür rein und ich war hin und weg. Ihre ruhige, besonnene Art gefällt mir, man spürt, dass sie auch im größten Chaos den Überblick nicht verliert. Gleichzeitig ist sie lustig, liebevoll und verspielt im Umgang mit den Kindern.
Und SO wunderbar wie Jenny ist auch ihr gesamtes Team!
Als ich nun entdeckte, dass KIDS IN MUNICH auch eine 10-tägige Ferienbetreuung anbietet, fiel mir ein riesengroßer Felsbrocken vom Herzen. Mein Kind in den ersten zwei Wochen der sechswöchigen Sommerferien so gut aufgehoben zu wissen… was für ein Glück!!
„Die Kinder werden in der Kleingruppe durchgehend von pädagogisch geschulten Fachkräften betreut. Täglich steht ein anderer Ausflug auf dem Programm. Bei allem was wir unternehmen, steht die Sicherheit der Kinder an erster Stelle. Uns ist es wichtig, dass die Kinder in den Ferien Spaß haben und sich viel bewegen können. Wo es geht, werden Möglichkeiten zu neuen Erfahrungen geboten, wobei wir den Grundsatz des voneinander Lernens verfolgen. Dies geschieht beispielsweise durch eine Waldschnitzeljagd mit Rätseln. Unsere Ausflugsziele sind ein Bauernhof, ein Walderlebnispfad oder Spielplätze und große Wiesen. Den Kindern wird vielfältiges Material zur Verfügung gestellt, dass zu Bewegung anregt und motorische Fähigkeiten fördert. Neben der Freude an Bewegung im Freien, möchten wir einen Rahmen bieten, wo Kinder spielerisch Basiskompetenzen, wie einfache Handlungs-, Selbst- und Sozialkompetenzen, erlernen. Bei schönem Wetter sind wir draußen, bei schlechtem Wetter machen wir Ausflüge in Museen oder werden künstlerisch aktiv und kreativ!“ (Jenny, KIDS IN MUNICH)
Matheo jedenfalls musste ich keinen einzigen Morgen überreden in die Betreuung zu gehen! Er hat gelernt wie ein Indianer im Wald zu wohnen, sich ein Tipi zu bauen, Pfeil und Bogen zu basteln, hat an einer großen Schatzsuche teilgenommen, war im Rutschenparadies, fuhr als Mister X im Rahmen eines „Real Life SCOTLAND YARD Spiels“ durch Münchens gesamtes Straßennetz , war im Museum und hat tausend Dinge mehr erlebt, die ich ihm so gar nicht hätte jeden Tag bieten können. Matheo kam an jedem Tag glücklich, ausgelastet und entspannt zurück. Naja, schmutzig und sandig bis in die Haarspitzen ab und zu auch, aber genau so soll es schließlich sein;-)
Ich kann euch Jenny und ihr Team von ganzem Herzen empfehlen. Ob Kindergeburtstag, Firmenfeier oder Ferienbetreuung – hier ist euer Kind in den allerbesten Händen!
Hab grad auch gesehen, dass Jenny Babysitter vermittelt;-)
DANKE JENNY, DANKE KIDS IN MUNICH für zehn Arbeitstage ohne auch nur eine Sekunde schlechtes arbeitende Mama-Gewissen!
PS: Nächste Woche geht es dann in den Familien-Urlaub und danach dürfen Nonna und Opi zwei Wochen ran;-)
Wie löst ihr das Ferienbetreuungsproblem?
Tina und Meike
