Vielleicht bin ich ja die Allerletzte auf diesem Planeten, die erst jetzt davon gehört hat, aber falls nicht, dann freut Euch meine Entdeckung aus dem Netz vielleicht;-) Zumindest dann, wenn Ihr schwanger seid, es vorhabt zu werden oder jemanden kennt, bei dem es so ist.
Es geht um den Babypod.
Ja, das ist so etwas ähnliches wie ein Ipod nur mit dem kleinen Unterschied, dass man sich ein Teil des Gerätes in die Vagina stecken muss – nämlich den rosafarbenen Lautsprecher, der den Fötus dann mit wunderbaren Klängen versorgt. Er besteht aus hypoallergenem Silikon, kann an jedes x-beliebige Smartphone angeschlossen werden und Angst vor Strahlung, Stromschlägen oder anderen vaginalen Foltermethoden sind laut Hersteller völlig unbegründet.
Neben dem Lautsprecher fürs ungeborene Kind sind im Preis von 150 Euro auch In-Ear-Stecker für die Mama inklusive, so dass sie dieselbe Melodie hören kann.
Ich gebe offen zu, dass ich während der gesamten Schwangerschaft dem Mythos aufgesessen bin, dass es genügt die Stereoanlage voll aufzudrehen oder Kopfhörer an den Bauch zu pressen, um musikalische Frühförderung zu betreiben. Wohl absolut falsch gedacht, denn wie ich auf der Seite nachlesen kann, ist es für den Embryo nur auf eine Art und Weise möglich, Klänge so zu hören wie wir: nämlich vaginal.
„Die Vagina ist ein geschlossener Raum, deshalb verteilt sich der Klang nicht im Raum. Außerdem sind es weniger Schichten Weichteilgewebe, die das Baby von der Klangquelle trennen, da es nur die Scheiden- und die Uteruswand sind. Wenn man einen Lautsprecher in die Scheide einführt, wird das Hindernis der Bauchwand umgangen und das Baby kann die Klänge fast mit der gleichen Intensität und Klarheit hören, mit der sie erzeugt werden.“
Allerdings nimmt das Baby die Töne leiser wahr (54 Dezibel) als sie direkt aus dem Babypod herauskommen, weil die Schallwellen dennoch durch Gebärmutter und Fruchtwasser dringen müssen.
Mithilfe des Babypods sei es möglich die Kleinen im Mutterleib bereits ab der 16. Woche an das Thema Kommunikation heranzuführen. Die Musik aktiviert die Stimulationszentren der Sprache und Kommunikation, als Antwort darauf folgen Artikulationsbewegungen des Babys. „Wir haben erreicht, dass Babys bereits vor der Geburt mit der Kommunikation beginnen. Ab der sechzehnten Woche sind sie bereits dazu in der Lage, auf musikalische Stimuli zu reagieren.“ (Dra. Marisa López-Teijón Institut Marquès)
Als Beweis dienen Ultraschall-Aufnahmen, auf denen bei Föten körperliche Reaktionen auf die vaginale Beschallung nachgewiesen werden konnten, die Tanzen oder Singen ähnelten.
Ein Video gibt´s hier!
Auch wenn es für mich im ersten Moment fast wie en Aprilscherz klang als ich vom „Vagina-Lautsprecher“ las, kann ich mich vor den Fakten nicht verschließen.
Die Ergebnisse, die im Rahmen einer Studie des Institut Marquès (wichtiges internationales Zentrum für Gynäkologie, Geburtshilfe und künstliche Befruchtung in Barcelona mit Niederlassungen in Großbritannien, Irland, Italien und Kuwait) erzielt wurden, sind nicht von der Hand zu weisen:
Wer mehr wissen möchte, sollte einen Blick auf die Homepage von Babypod – MUSIC IS LIFE werfen!
PS: Wer sich entschließt, es auszuprobieren – wir freuen uns über die Erfahrungsberichte!
Bilder: PR Babypod/ Institut Marquès
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