Angelcare: Ein Schutzengel fürs Baby

18. Januar 2016 , In: Babys, Gadgets , With: No Comments
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Ich hatte ja bereits berichtet, dass Liv von Anfang an in ihrem eigenem Zimmer schläft und wir sie mit einem Babyphon überwachen. Als Liv circa 12 Wochen war, haben wir durch Zufall festgestellt, dass sie um einiges besser schläft, wenn sie auf dem Bauch liegt. Ich hatte sie irgendwann „falsch herum“ ins Bett gelegt (manchmal machen müde Mütter intuitiv richtige Sachen) und plötzlich hatte Liv acht Stunden am Stück durchgeschlafen! Was auf dem Rücken zuvor nie der Fall war! Nach einiger Recherche im Internet kam heraus, dass es auch bei den Babys Bauch- und Rückenschläfer gibt. Was eigentlich ja verständlich ist, ich beispielsweise schlafe nur auf dem Rücken und maximal auf der Seite, auf dem Bauch würde ich keine zwei Stunden durchschlafen können.

Das „Wie schläft mein Baby durch“-Problem war also auf einmal gelöst, ohne dass wir groß was gemacht haben, außer festzustellen, dass unsere Tochter Bauchschläferin ist. Nur dass es dadurch jetzt ein neues Problem gab. Ich bin mir sicher, jeder – ob er Kids hat oder nicht – hat schon mal vom Plötzlichen Kindstod (SIDS) gehört: Manchmal stirbt ein zuvor gesundes Baby vollkommen unerwartet, ohne dass sich hierfür eine Erklärung finden ließe – und zwar meistens im Schlaf. Man muss dazu sagen, dass diese plötzlichen Todesfälle zum Glück selten sind – so gab es im Jahr 2012 genau 131 Fälle von 673.544 Babys (0,02 Prozent).

Dennoch ist man als Eltern eines Säuglings natürlich wachsam und informiert sich über die Risikofaktoren und Dinge, die man aktiv tun kann, um das SIDS-Risiko zu vermindern.

    • Britische Wissenschaftler haben festgestellt, dass ein Schnuller die Gefahr um 90 Prozent senken kann. Dieser soll verhindern, dass im Schlaf die Luftzufuhr blockiert wird, außerdem wird vermutet, dass das Saugen die Entwicklung der Nervenbahnen im Stammhirn unterstützt
    • Nicht Rauchen! Das Baby sollte in einer rauchfreien Umgebung aufwachsen
    • Im Bett des Kindes sollte außer einer festen, flachen Matratze NICHTS anderes mehr sein. Das Kind schläft am besten in einem Schlafsack, im Bett selbst sollten keine Decken, Kissen, Spielzeuge etc. sein.
    • Das Baby sollte möglichst ausschließlich in Rückenlage schlafen

Und genau der letzte Satz war unser Problem: Sollten wir Liv zwingen, auf dem Rücken zu schlafen, mit dem Ergebnis, dass sowohl Kind als auch Eltern enorme Schlafdefizite in Kauf nehmen müssen? Während sie auf dem Bauch Stunden durchschläft und gut gelaunt in den Tag startet? Hinzu kommt, dass sich die meisten Babys mit vier oder fünf Monaten eh von alleine umdrehen können und wir es dann gar nicht mehr beeinflussen können, wie Liv schläft. Also musste eine andere Lösung her. Und auf die war mein Freund dann auch sehr bald gestoßen:

Den Angelcare® Bewegungsmelder. Dieser ist eine Ergänzung zum normalen Babyphon und überwacht jegliche Bewegungen des Babys, sogar die Atembewegungen. Er ist komplett frei von Elektrosmog (da er keine Funkwellen sendet) und löst sofort Alarm aus, sobald die beiden Sensormatten länger als 20 Sekunden keine Atembewegungen erfasst haben. Dieser Alarm wird dann – wie alle anderen Geräusche auch – durch den Sender des Babyphons an den Empfänger – sprich die Eltern – übertragen, so dass man sofort ins Babyzimmer rennen und gegebenenfalls handeln kann.

Gekauft, zwei Tage später geliefert und schnell montiert. Die beiden Sensormatten landen unter der Matratze, dort war sogar eine Kabelabdeckung dabei und der Alarmgeber selbst wurde neben das Babyphone gestellt.

Ich muss gestehen, dass ich anfangs etwas skeptisch war und Angst vor diversen Fehlalarmen hatte. Weil ich ja wenn dann lieber von meiner Tochter geweckt werde als von einem Teil, dass erst mal einen kleinen Herzinfarkt verursacht.

Doch ich muss zugeben: Wir haben den Angelcare® nun bereits seit rund acht Wochen und bislang: kein einziger Fehlalarm. Nur wenn ich Liv aus ihrem Bett nehme vergesse ich oft, den Power-Button auf OFF zu schalten und wenige Sekunden später gibt es erst einen leisen Laut, der innerhalb weniger Sekunden dann richtig unangenehm wird – was ja gut ist!

Seitdem schlafen wir beruhigter und sind uns sicher, dass wir die 80 Euro, die der Angelcare® kostet, definitiv sinnvoll investiert haben. Den Angelcare® Bewegungsmelder gibt´s hier und meinen Bericht über das NUK Babyphon könnt ihr hier nachlesen.a011572_001Ps. Liv kann sich übrigens seit rund zwei Wochen von alleine drehen und würde daher eh auf den Bauch schlafen:)

 

Bildcredit: PR

 

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Tina und Meike

Als Mütter wissen wir: Den geraden Weg gibt es nicht! Getreu unserem Motto „Wenn´s durch den Haupteingang nicht geht, dann nehmen wir eben die Seitentür“ suchen wir nach (technischen) Gadgets und anderen erzieherischen Überlebenshilfen und nehmen Euch ganz nebenbei mit auf eine humorvolle Reise durch unser Seelenleben. Erziehungsvorsprung durch (Überlebens-)Technik? Lasst es uns herausfinden!

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